Am 21.12.2017 werden in Hausberge zum dritten Mal Stolpersteine für eine jüdische Familie verlegt. Ab 9 Uhr beginnt der Künstler Gunter Demnig mit der Einbettung der fünf Stolpersteine an der Hauptstraße 12. An dieser Stelle befand sich das Wohn- und Geschäftshaus der Familie Pinkus. Gustav, Helene, Helga und Marga Pinkus wurden 1942 ins Ghetto von Warschau deportiert und anschließend von den Nationalsozialisten ermordet. Inge Pinkus, geboren 1923, gelang 1939 die Flucht nach Palästina. Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Bernd Hedtmann und der Verlegung der Steine wird es einige Beiträge von Schülern der weiterführenden Schulen in Porta Westfalica geben.
Initiert wird auch diese Stolpersteinverlegung durch die AG Jüdisches Leben der KZ-Gedenk- und Dokumentationsstätte Porta Westfalica. Diese hat sich 2014 konstituiert und erforscht und dokumentiert seitdem das jüdische Leben an der Porta Westfalica vor, während und nach dem Nationalsozialismus. 2015 wurden die ersten Stolpersteine für vier Mitglieder der Familie Spangenthal am Kirchsiek 23 und vier Mitglieder der Familie Honi / Maier an der Hauptstraße 51 verlegt, 2016 folgten dem neun Stolpersteine an der Haupstraße 80 für Mitglieder der Familie Windmüller.
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