Die Konzentrationslager waren von Brutalität, Missbrauch und Tod gekennzeichnet. Die Toten der drei Lager von Porta Westfalica sind längst nicht alle namentlich bekannt, ein ausführliches Sterberegister gab es zu diesem Zeitpunkt nicht mehr. Einige Opfer wurden in der Zeit nach dem Krieg dennoch identifiziert und umgebettet. Der aktuellste Fall ist der von Albertus de Raaf, dessen Leichnam 2011 in seine Heimat überführt werden konnte. Viele der Überlebenden der Lager haben ihre Traumata in Erinnerungsberichten verarbeitet. Diese Berichte sind es, die uns das Grauen des Lagersystems vor Augen halten und eine Mahnung für alle Zeiten darstellen sollen.
Aus der persönlichen Beschäftigung mit dem Leiden der Opfer sind darüber hinaus einige sehr persönliche Zeilen entstanden, teils autobiographisch, teils literarisch. Auch diese Stimmen sind es wert, nicht vergessen zu werden.