Am 23. März 2024 wurde die Ausstellung "Am Ende des Tunnels kein Licht" in Barkhausen feierlich eröffnet. Bernd Hedtmann, 1. Vorsitzender der KZ-Gedenk- und Dokumentationsstätte Porta Westfalica begrüßte die zahlreich erschienenen Gäste auf dem Ausstellungsgelände, unter ihnen Vertreter*innen aus Verwaltung, Politik, Partnerorganisationen sowie viele interessierte Vereinsmitglieder. Bürgermeisterin Anke Grotjohann betonte in ihrem Grußwort die Wichtigkeit der Erinnerungsarbeit an der Porta Westfalica, die 80 Jahre nach dem Eintreffen des ersten Häftlingstransports in Barkhausen nun an einem öffentlich zugänglichen Ort umfangreich dokumentiert wird. Zwei Tage vor der Eröffnung hatte sich der Bezirksausschuss Barkhausen entschieden, den bis dato namenlosen Platz in Zukunft nach dem dänischen Arzt, Widerstandskämpfer und KZ-Überlebenden Jørgen Kieler zu benennen. Im Anschluss an die Grußworte führten die beiden Kuratoren Hélène Bangert und Thomas Lange in die Ausstellung ein. Zusammen mit ihnen sowie Julia Benning und Guido Meyer vom ausführenden Designbüro ZieleundZeichen konnten die Gäste im Nachgang der Wortbeiträge die Ausstellung erkunden. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von Beate Josten (Gesang), Stephan Winkelhake (Piano) und Daniel Sauk (Gitarre).
Die Ausstellung "Am Ende des Tunnels kein Licht" auf dem "Dr.-Jørgen-Kieler-Platz" wird zentrale Anlaufstelle und zusammen mit dem Gedenkort in der ehem. Untertageverlagerung Dachs 1 Ausgangspunkt für die Gedenkstättenarbeit an der Porta Westfalica. Der Außenbereich der Ausstellung ist ganzjährig rund um die Uhr zugänglich, der Containerbereich öffnet bis Ende April von Samstags und Sonntags von 13 bis 16 Uhr und ab Mai parallel zu den Führungen in der ehemaligen Untertageverlagerung Dachs 1 von 13 bis 18 Uhr.
Die Ausstellung Am Ende des Tunnels kein Licht
Für die Fotos vielen Dank an Milena Bock und Guido Niemeyer.
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